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Gut geschützt in die Sonne – so machen Sie alles richtig!

Sommer, Sonne, gute Laune: Wenn diese Drei zusammenkommen, genießen wir das Leben. Die Wärme auf der Haut gibt ein wohliges Gefühl. Und das energiereiche UV-Licht stärkt von innen, weil der Vitamin-D3-Speicher natürlich aufgefüllt wird. Das Sonnen-Vitamin regelt den Kalzium-Haushalt, fördert die Knochenbildung, hat eine stimmungsaufhellende Wirkung und soll sogar das Risiko für bestimmte Krebsarten reduzieren. Wir brauchen Sonnenlicht für Body & Soul, das ist wissenschaftlich bestätigt. Noch dazu macht ein leicht gebräunter Teint attraktiver …

Dass es beim Sonnenbad auf die richtige Dosis ankommt, wissen wir eigentlich auch – und vergessen es an einem schönen Sommertag trotzdem gern. Ob am Strand oder in den Bergen, ob auf Balkon oder Terrasse oder einfach unterwegs: Je nach Intensität der Sonnenstrahlung muss die Haut vor Sonnenbrand geschützt werden. Denn die Sonne hat eben auch eine Schattenseite: Ihre Strahlen können Hautzellen schädigen oder gar zerstören, was auch nach Jahrzehnten noch zu Hautkrebs führen kann. Und die Hautalterung beschleunigt zu viel Sonne auch.

Schutz ist deshalb immer dann angesagt, wenn wir länger oder – Schönwetter-Phase! – öfter Sonne an nackte Haut lassen. Cremes sind, neben Kleidung, ein idealer Sonnenschutz, der noch dazu pflegt und für eine samtweiche und angenehm duftende Sommerhaut sorgt.

Keine Chemie in die Haut

Naturkosmetik-Sonnencremes verzichten auf organische UV-Filter, sie setzen stattdessen auf mineralische Lichtschutz-Filter. Mikrofeine Partikel aus Zink oder Titanium Dioxide liegen wie viele kleine Spiegel auf der Haut und reflektieren das Sonnenlicht physikalisch. Das hat den Vorteil, dass es keine Wartezeit gibt (wie bei einem chemischen Wirkprinzip), die Partikel schützen sofort. Mineralische Sonnenschutzcreme wirkt außerdem kaum allergen. Noch feinere Nanopartikel sollen dafür sorgen, dass die Creme sich ohne jeden „Weißel“-Effekt verteilen lässt. Ob diese super feinen Partikel die Hautbarriere nicht doch überwinden, scheint noch nicht endgültig geklärt zu sein. Wer auf Nummer Sicher gehen will, verzichtet besser auf Cremes mit dem Zusatz „Nano“.

Bleibt die Frage nach dem Lichtschutzfaktor. Der gibt an, wie viel länger wir ohne zu verbrennen Sonne auf die Haut lassen können, als wären wir ohne Schutz. Ein Lichtschutzfaktor von 30 sagt, wir dürfen 30 Mal so lange bräunen. Doch Vorsicht: Wie lange das genau ist, hängt vom individuellen Hauttyp ab  – hell, mittel, dunkel - und von der Sonnenintensität. Beratung ist deshalb ein wichtiger Zusatz-Tipp für den idealen Sonnenschutz, in der Arztpraxis oder in der Apotheke. Für unbeschwerte Sonnen-Tage und für einen sanften Sommer-Teint – ohne späte Reue.


Quelle des Fotos: ©PeopleImages/iStock.com

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